Auf die Idee zur Gründung von EquoSalis brachte uns natürlich einer unserer Vierbeiner. Der Camargue Wallach Jivaro, hatte bereits seit einigen Jahren immer wieder starke Probleme mit seiner Lunge.
Begonnen hat bei ihm alles mit einem extremen Leistungseinbruch. Zwei Wochen zuvor war er mit mir noch eine Jagd gegangen, ohne Anzeichen die auf Lungenprobleme gedeutet hätten!
Dank meinem Tierarzt wurde das Problem sehr schnell erkannt und in einer Klinik mit Fachtierarzt für Lungen- und Herzerkrankungen weiter verfolgt. Das Pferd wurde komplett untersucht (Belastungs-EKG, Ruhe-EKG, Lungenendoskopie, Herzultraschall, Röntgenaufnahmen der Lunge). Am Ende dann die ernüchternde Diagnose: Lungenerkrankung (COPD) mit Beteiligung des Herzens, denn Jivaro zeigte während und nach der Belastung eine Vielzahl von Extrasystolen.
Die Behandlung wurde sofort aufgenommen. Das Pferd wurde intensiv mit Cortison und VentipulminGel behandelt. Die Prognosen waren nicht gerade gut! Da wir bereits seit vielen Jahren auch unsere Tiere mit alternativ Medizin unterstützen, komplementierte die Klassische Homöopathie, die Akupunktur und der Einsatz des Vet-Bemers die schulmedizinische Behandlung.
Es ging langsam bergauf! Aber es verging viel Zeit bis die Lunge und das Herz von Jivaro wieder ansatzweise etwas Belastung ertragen konnten. Während der gesamten "Krankenzeit" bewegte ich ihn tagesformabhängig stetig weiter (Spaziergänge, als Handpferd im Schritt), denn eins war mir klar, würde ich ihn einfach auf die Wiese stellen würde der Weg zurück zum "gesünderen" Pferd noch steiniger beziehungsweise vielleicht auch unmöglich.
Es ging weiter bergauf und wir haben es mit viel Geduld und Unterstützung von Tierärzten und Heilpraktikern zurück geschafft! Jivaro ist wieder voll reitbar!
Auf den Soleanhänger bin ich bei meinen Recherchen immer wieder gestoßen, traute mich aber nie wirklich an das Thema heran, da Jivaro ja kein klassischer Huster mit Auswurf war. Im Nachhinein dumm! Wir versuchten es stattdessen mit dem Inhalieren über eine Maske mit einem Ultraschallvernebler. Ohne Erfolg. Jivaro stellte das Atmen nahezu komplett während der Inhalation mit der Maske ein. Die Inhalation war nur dann ansatzweise erfolgreich, wenn ich ihn mit dem Inhalator spazieren führte oder auf das Laufband stellte. Ein Zeichen für mich das er es nicht als angenehm empfand.
Durch einen glücklichen Zufall kam es dann doch dazu, Jivaro durfte in einem Soleanhänger, der von der Firma JSR ausgestattet war, inhalieren. Zu dieser Zeit bekam er kein Cortison mehr, allerdings fast täglich VentipulminGel, da er insbesondere im Fellwechsel und an warmen Tagen zu Kurzatmigkeit neigte. Jivaro inhalierte eine Woche, zweimal täglich 45min, 6%-Tote Meersole und negativ ionisierten Sauerstoff. Danach verbesserte sich sein Allgemeinbefinden spürbar! Wir konnten das Medikament absetzten!
Wir waren so begeistert von der Verbesserung und zudem von der gesamten, eingesetzten Technik im Inhalationsanhänger, dass wir uns entschieden haben, auch andere Pferde die Lungen- oder Hautprobleme haben in den Genuss des Meeresklima im eigenen Stall kommen zu lassen.
Rückblickend denke ich oft: "Wären wir nur früher auf die Idee gekommen. Beziehungsweise hätten den Mut gehabt in der schlimmen Krankheitsphase von Jivaro ihn in einem modernen Soleanhänger inhalieren zu lassen".
Jetzt darf Jivaro und mein Jungpferd Garlan stressfrei und tiefenentspannt im eigenen Soleanhänger inhalieren, wenn er gerade nicht bei Kunden im Einsatz ist. Was dazu geführt hat, dass sein Allgemeinbefinden weiter verbessert werden konnte und seine Atmung wieder normal ist. Zudem kann er wieder voll belastet werden!
Wunderheilung kann der Soleanhänger sicher keine verbringen, aber Ihr Pferd dabei unterstützen ein Stück gesünder zu werden oder gesund zu bleiben!